SCHWENKMOTOREN
BAUREIHE 208
Unsere hydraulischen Schwenkmotoren sind nach zwei Prinzipien aufgebaut. Zum einen nach dem Drehflügel-Prinzip, zum anderen nach dem Zahnstangen-Ritzel Prinzip. In vielen Fällen ist eine Aufbaukonstruktion wünschenswert, d.h. auf einem Schwenkmotor soll z.B. eine Drehdurchführung aufgesetzt werden. Dazu wurden bereits unterschiedlichste Anpassungskonstruktionen nach Kundenwunsch ausgeführt.
Bei unserer Konstruktion des Drehflügelprinzips wird die Welle im Gehäuse vorgespannt, was die innere Leckage minimiert. Die Schwenkmotorwelle ist axial wie radial hydrostatisch gelagert, womit eine lange Lagerlebensdauer gewährleistet ist. Die Kammerdichtung ist eine Eigenentwicklung, die auch bei hohen Drücken und Drehgeschwindigkeiten wirkungsvoll dichtet und eine hohe Standzeit aufweist.
Jeder Schwenkmotor durchläuft nach seiner Montage eine Druck- und Funktionsprüfung. Dabei wird die Kammer mit Nenndruck + 25% beaufschlagt und auf Leckage geprüft. Zusätzlich wird der Schwenkmotor unter anliegendem Nenndruck bei verschiedenen Schwenkgeschwindigkeiten getestet.
Jeder Schwenkmotor durchläuft nach seiner Fertigstellung eine Druck- und Funktionsprüfung. Dabei wird jeder Kanal mit Nenndruck + 25% beaufschlagt und auf Leckage geprüft. Zusätzlich wird die Drehdurchführung unter anliegendem Nenndruck bei verschiedenen Drehzahlen getestet. Basis dafür ist ISO 10100. Die Prüfergebnisse werden protokolliert.
Standardbaureihe 208 | |
Bauart | Drehflügel oder Zahnstange-Ritzel Prinzip |
Betriebsdruck max: | 200 bar (20 MPa) |
Betriebsdruck min: | 20 bar (2 MPa) |
Umgebungstemperatur: | -30°C - +40°C |
Betriebsmittel: | Mineralöl HL / HLP nach DIN 51524 |
Betriebsmitteltemperatur: | -30°C - +60°C |
Drehzahl | bis zu 0,7 rad/s beim Drehflügelprinzip |
Prüfung | 100% Prüfung nach Stetzberger Vorschrift |
Anschluss | Rohrgewinde nach DIN ISO 228 |
Mögliche Sonderausführungen:
Anschluss | metrisches Gewinde nach ISO
Flanschbefestigung nach ISO |
Katalog Schwenkmotoren als PDF (178 KB)